Maschenstopper sind ein nützliches Zubehör beim Stricken. Im Prinzip tun sie genau das, was ihr Name sagt. Sie stoppen die Maschen auf der Stricknadel, bevor sie herunter rutschen.
Üblicherweise verwendest du diese Stopper, wenn du dein Strickprojekt beiseite legst. Dann steckst du sie auf die Spitzen deiner Stricknadeln. Weil sie überwiegend aus weichem Kunststoff oder Silikon hergestellt sind, eignen sich die Maschenstopper gleich für mehrere Nadelgrößen. So sitzen sie fest und verhindern, dass Maschen sich selbstständig machen. Zusätzlich schonen sie die Spitzen deiner Stricknadeln. Gerade bei Holz- oder Bambusnadeln sind die Spitzen empfindlich gegen Stöße und sie können dann splittern. Wenn die Schoner darauf stecken, ist die Spitze geschützt.
Welche Arten von Maschenstoppern gibt es?
Klassische Maschenstopper sind Kegel aus weichem Kunststoff. An einem Ende haben sie eine Öffnung, in die du die Nadel hineinsteckst, am anderen Ende sind sie geschlossen. Sie sind nur eingeschränkt flexibel, so dass du zwei verschiedene Größen zur Auswahl hast, je nachdem für welche Nadelstärke du sie brauchst.
Inzwischen findest du immer mehr Stopper aus Silikon. Dieses Material ist dehnbarer, d.h. die Maschenstopper passen auf Nadeln der Größen zwischen ca. 2,5 mm (US2) und 9 mm (US5,5). Außerdem findest du bei diesen die tollsten Designs. Du hast die große Auswahl zwischen schlichten Kugeln bis zu ausgefallenen Motiven und sogar leuchtenden / fluoreszierenden Stoppern (ob man die leuchtenden wirklich braucht ist eine andere Frage, aber sie sind ein schöner Hingucker).
Bei den oben genannten Varianten brauchst du immer einen Stopper pro Nadelspitze, für Rundstrick- oder Jackennadeln also 2 Stück, bei Nadelspielen 10 Stück und bei neko-knits und Crasy Trios von addi 6 Stück.
Es gibt aber auch Modelle speziell für Rundstricknadeln. Hier steckst du beide Nadelenden in denselben Stopper. Dieser sitzt dann am Übergang zwischen Seil und Nadelspitze. Dadurch hindert er dein Projekt zuverlässig daran, von der Nadel zu gleiten, allerdings bietet er keinen Schutz für die Nadelspitzen.
Eine andere Variante für Rundstricknadeln sind Modelle, in denen du beide Spitzen der Rundstricknadel festklemmen kannst. So ähnlich wie bei einem Kordelstopper an einer Kaputze
Wofür brauchst du Maschenstopper?
Kurze Antwort: immer dann, wenn du gerade nicht an deinem Projekt arbeitest und deine Arbeit sicher auf deiner Stricknadel halten möchtest.
D.h. wenn du deine Arbeit beiseite legst, weil du im Moment nicht mehr weiter machen möchtest. Gut, wenn du sie nur an die Seite legst, nicht bewegst und genau so wieder aufnimmst wenn du weiter machst, brauchst du wahrscheinlich keine. Am häufigsten rutschen Maschen von der Nadel, wenn das Projekt bewegt wird, also wenn du es in deinen Projektkorb legst und später wieder heraus nimmst. Oder wenn du dein Strickstück transportierst, bzw. viel bewegst. Je enger die Maschen auf der Nadel liegen, desto wahrscheinlicher ist es, dass einige davon verloren gehen. Oder du verwendest sie beim Stilllegen von Maschen, z.B. bei einem RVO (Raglan von oben). Nach der Passe legst du 2 der 3 Teile still. Wenn in diese gleich eine Rundstricknadel in der entsprechenden Stärke einziehst, um sofort weiterstricken zu können, kannst du die beiden nicht verwendeten mit Maschenstoppern sichern.
Besonders beliebt sind unsere 10-er-Maschenstopper-Sets für ein Nadelspiel, also jeweils zwei pro Nadel. Wir haben uns sagen lassen, dass es wunderbar funktioniert, die Stopper beim Stricken umzustecken. So verhinderst du, dass die Nadeln, die im Moment nicht gebraucht werden, aus dem Projekt rutschen.
Fazit
Du siehst, Maschenstopper sind generell ein hilfreiches Zubehör. Ob sie dir von Nutzen sind, musst du selbst entscheiden. Je nach Design machen sie gute Laune und sie sind eine schöne Idee, wenn du auf der Suche nach einem netten, kleinen Mitbringsel für Strickbegeisterte bist.